Die Fraueninsel im Chiemsee ist ganzjährig ein beliebtes Ziel von Ausflüglern und Pilgern, um das dortige Kloster und die Gaststätten zu besuchen. Doch heuer hat aufgrund der eingeschränkten Chiemsee-Schifffahrt als Folge der Corona-Situation das Leben auf der Insel einen ganz und gar anderen Charakter – besonders im Konvent des Benediktinerinnen-Klosters.
"Alle Schwestern des Konvents sind bis jetzt vor Erkrankung verschont geblieben", freut sich die Äbtissin Johanna Mayer. Zunächst gab es auch keine Eucharistiefeiern, da der Priester von außen nicht kommen konnte. Seit 5. April feiert Pfarrer Andreas Münck wieder die Messe mit den Schwestern. "Die Insel war in dieser Zeit ein idealer Quarantäne-Ort von besonderer Schönheit und Stille", sagt die Äbtissin.
Beträchtlich sind aber die Reise- und Begegnungseinschränkungen für den Wirtschaftsbetrieb des Klosters. Am Montag, 18. Mai, soll der Klosterladen wieder öffnen.
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