Regensburg/Geiselhöring
Sechs Jahre später: Prozess um Wahlfälschung in Geiselhöring beginnt

27.01.2020 | Stand 19.09.2023, 23:11 Uhr

Die Verteidigerinnen des Angeklagten, Dörthe Korn (r) und Daniela Gabler unterhalten sich im Verhandlungssaal des Landgerichts. Der Prozess um Wahlfälschung im niederbayerischen Geiselhöring geht in die nächste Runde. −Foto: Armin Weigel/dpa

Nächste Runde im Prozess um Wahlfälschung im niederbayerischen Geiselhöring (Landkreis Straubing-Bogen): Ab Montag (9.15 Uhr) soll der Fall vor dem Landgericht Regensburg verhandelt werden. Bis zum 3. April sind 14 Termine festgesetzt worden.

Der Prozess hätte eigentlich im Frühjahr 2019 beginnen sollen, wurde aber wegen gesundheitlicher Probleme des Hauptangeklagten auf November verschoben. Dann wurde er jedoch wegen Richtermangels am Landgericht abermals vertagt.

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Der angeklagte Spargelbauer und einige Mitarbeiter sollen bei der Kommunalwahl 2014 Briefwahlstimmzettel von mehr als 400 Erntehelfern ausgefüllt oder diese bei der Stimmabgabe beeinflusst haben. Damit wollten sie laut Anklage den örtlichen CSU-Kandidaten helfen, unter anderem der Ehefrau des Angeklagten. Der Mann bestreitet das.

− dpa