Mit dem Alarmruf "I glaub, do is a Schlanga im Haus!" hat Helga Waltmann jüngst ihren Ehemann vom Kanapee gescheucht.
"Auf dem Weg in den Garagenkeller hatte sie beim Öffnen der feuerhemmenden Tür am Boden eine Bewegung gesehen, die Tür zufallen lassen und den Rückzug angetreten", erzählt ihr Ehemann Werner Waltmann dem Rottaler Anzeiger. Daraufhin entdeckte er eine junge Ringelnatter. Das Tier, deren Schwanz von der zugefallenen Tür eingeklemmt war, versuchte sich zu befreien und zischte den Störenfried zornig an. Er zögerte nicht lange und bugsierte das Reptil in einen Plastikeimer.
Werner Waltmann hatte das Tier vermutlich selbst ins Haus gebracht. Zwei Tage zuvor hatte er in den "wilden Ecken" im Garten Brennnesseln, Hartriegel, Himbeertriebe, Brombeerranken und Hundsrosen entfernt und zum Abtransport einen großen Plastikgartensack am Boden bereitgelegt. "Die durch die Arbeiten aufgeschreckte Schlange hatte sich wohl in die Deckung des Sacks zurückgezogen, in dem es noch dazu angenehm warm war", vermutet er.
− red
Mehr dazu lesen Sie im Rottaler Anzeiger vom 20. September