Freilassing
Rauchegger-Parkplatz nur noch gebührenpflichtig nutzbar

12.02.2019 | Stand 19.09.2023, 22:10 Uhr

Auf dem Rauchegger-Parkplatz kann künftig nicht mehr kostenlos geparkt werden. −Foto: Michael Hudelist

Kostenloses Parken war bisher ein Trumpf der Einkaufsstadt Freilassing, selbst auf privaten Flächen. Das ändert sich nun, denn rund 90 Parkplätze auf dem privaten, ehemaligen Rauchegger-Areal werden nun gebührenpflichtig. Fünf Euro soll die Tagesgebühr betragen, ein noch kostenloser Probebetrieb soll in den nächsten Tagen aufgenommen werden. "Eine erneute Vereinbarung mit den umliegenden Geschäftsleuten ist in Arbeit, wir haben vorgeschlagen gegen eine Grundgebühr die erste Stunde gratis zu belassen", so Angela Aicher von der Unternehmensgruppe Max Aicher. Man habe den Parkplatz auch der Stadt angeboten, diese habe allerdings abgelehnt.

Das Areal zwischen dem Hagebaumarkt, dem Bahnhof und der Reichenhaller Straße ist rund 40000 Quadratmeter groß, Bauunternehmer Max Aicher hatte es 2014 von der Firma Rauchegger übernommen. Auf einem Teil davon hatte sich in den letzten Jahren ein "wilder Parkplatz" entwickelt, der nur für die Autofahrer kostenlos erschien. Denn Ärzte und anliegende Geschäftsleute hatten an den Eigentümer sehr wohl einen Obolus entrichtet. Währenddessen plante Aicher auf dem Gelände ein "Atrium" mit Hotel, Studentenheim und Ordinationen. Das gefällt dem Stadtrat aber mehrheitlich nicht, der die Stadt lieber auf der nördlichen Seite des Bahnhofs entwickeln möchte und sich ein Ärztehaus auf dem dann neuen Lindenplatz vorstellen kann. "Da unsere Bemühungen einen Neubau zu errichten bis dato noch nicht gefruchtet haben, mussten wir uns Gedanken über eine sinnvolle Nutzung des Areals machen", so Angela Aicher.

"Es war uns wichtig, nun weiter Ordnung in die Benutzung der Fläche zu bringen. Wir haben in den letzten Wochen auch die alten Beschilderungen entfernt, um die Optik etwas zu verbessern", zudem hätte die Fläche wieder instandgesetzt werden müssen. "Also zum Beispiel die Entfernung der Schlaglöcher und von herrenlosen Fahrzeugen", so Aicher weiter.

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