Ein Radfahrer aus Gaimersheim (Landkreis Eichstätt) ist in der Nacht auf Sonntag von sechs Personen attackiert worden. Doch auch er und sein Begleiter haben nun ein Strafverfahren am Hals - unabhängig von der Schlägerei.
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Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fuhren zwei 44-jährige Gaimersheimer mit ihren Fahrrädern um kurz vor 23 Uhr über den Markplatz in ihrem Heimatort. Dort wurde einer der beiden Fahrradfahrer nach dessen Angaben schließlich von einer Gruppe von sechs Personen körperlich angegangen und vom Fahrrad gestoßen.
Weiter wurde dieser von allen sechs Tätern am Boden getreten und mit den Fäusten geschlagen. Im Anschluss flüchteten die Täter im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, wobei es hierbei erneut zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem 20-jährigen Böhmfelder kam.
Polizei entdeckte beschriebene Personen mit Blutspuren auf Kleidung
Im Rahmen einer Nachbereichsfahndung konnte schließlich eine Gruppe festgestellt werden, auf welche die Personenbeschreibungen der Geschädigten passte. Bei der Sachverhaltsaufnahme konnte an der Kleidung der Tatverdächtigten teils Blutspuren festgestellt werden.
Alle Beteiligten machten den Beamten zufolge unterschiedliche Angaben zum Tathergang. Der Grund der Auseinandersetzung dürfte ein vorausgegangener Streit in einem türkischen Schnellimbiss sein. Die Gruppe wurde nach Sachverhaltsaufnahme vor Ort wieder entlassen. Sie erwartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Der Geschädigte und ein Zeuge müssen sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten, da beide mit über 1,6 Promille mit ihrem Fahrrad unterwegs waren.
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