Der Skibetrieb am Pröller-Nordhang im Landkreis Regen soll weitergehen, dafür will Kollnburgs Bürgermeisterin Josefa Schmid weiter kämpfen. Sie hofft auf geplante Neuinvestition des Skiliftbetreibers Budweiser.
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Dass in dieser Woche das Schleppseil des 50 Jahre in Betrieb stehenden Skilifts am Pröller-Nordhang, dem beliebten Abfahrtshang weitum für Skifahrer, abgebaut wurde, hat für große Trauer in Kollnburg und darüber hinaus gesorgt. Letztlich ist es an einem Pächter gescheitert, dessen Forderungen zur Vertragsverlängerung sachlich nicht erfüllbar waren. So fasst Bürgermeisterin Josefa Schmid die gemeinsamen Bemühungen von Gemeinderat, ihrem Bürgermeister-Stellvertreter Ludwig Saller, Viechtachs Bürgermeister Franz Wittmann und Skiliftbetreiber Georg Budweiser aus Sankt Englmar in einer am Donnerstagnachmittag an die Heimatzeitung gesandten Pressemitteilung zusammen.
Konkrete Planungen für Neuinvestition
Schmid legt allerdings Wert darauf, dass es einen Silberstreif am Horizont gebe, da es bereits konkrete Planungen für eine Neuinvestition der Familie Budweiser für einen neuen Skilift am Pröller-Nordhang gebe. "Dabei soll die Talstation verkürzt und weiter in Richtung Gipfel verlegt werden, dafür aber auch der Lift Richtung Gipfel weiter verlängert werden", erklärt die Kollnburger Bürgermeisterin. Ziel solle sein, eine Skischaukel mit dem Pröller-Skidreieck "von oben" her zu schaffen, damit der Pröller-Nordhang vom Südhang aus mitgenutzt werden kann.
− vbb/jos
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