Dingolfing-Landau
Positive Signale für künftige Studenten in Dingolfing

Wissenschaftsminister zeigt an Plänen für Dingolfing großes Interesse

30.07.2022 | Stand 30.07.2022, 11:00 Uhr

Die Hochschulleitung um Präsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (links) besprach die Ausrichtung mit Wissenschaftsminister Markus Blume. Der zeigte großes Interesse an den Plänen für Dingolfing. −Foto: Hochschule

"Es gibt kein Zurück", glaubt Landrat Werner Bumeder. "Das wird jetzt kommen", ist Markus Schneider, Leiter des TZ Puls, überzeugt. Die Hochschule Landshut wird an der Außenstelle in Dingolfing einen Studienbetrieb ermöglichen. Nur in diese Richtung waren Aussagen von Wissenschaftsminister Markus Blume zu deuten.

Jetzt war Markus Blume am Campus in Landshut und traf sich mit der Hochschulleitung sowie Vertretern der Stadtpolitik. In kleiner Runde wurde Blume von der Hochschulleitung um Präsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Kanzler Dr. Johann Rist, Vizepräsidentin für Studium und Lehre Prof. Dr. Silvia Dollinger, Vizepräsident für Digitalisierung, Gründung und Weiterbildung Prof. Dr. Marcus Jautze sowie Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Holger Timinger am Campus empfangen.

Großes Interesse zeigte Wissenschaftsminister Markus Blume an der Einführung des Nachhaltigkeitsstudiengangs "Sustainable Industrial Operations and Business", der zum Wintersemester 2023/24 in Dingolfing starten und den Standort ausbauen soll. Mit 60 Studenten soll hier gestartet werden, die Anzahl soll sich binnen fünf Jahren auf 1000 steigern.

Eine offizielle Zusage gab es vom Minister nicht, aber die Hochschulleitung deutet seine Aussagen dennoch als positiven Schub für die Planungen, zumal er sich über die ganze Hochschule sehr lobend äußerte.

Inhaltlich ging es in der Gesprächsrunde um die künftige Ausrichtung der Hochschule Landshut und die aktuellen Entwicklungen. Im Rahmen einer Präsentation ging Pörnbacher auf die Punkte Studium und Lehre, Weiterbildung sowie Forschung und Transfer ein und stellte unter anderem das hochschuleigene Gründerzentrum vor.

Auch bauliche Maßnahmen, wie das neu zu errichtende Laborgebäude in Modulbauweise, oder den geplanten Umbau der alten Mensa in Laborräume stellte der Hochschulpräsident vor. Wissenschaftsminister Blume betonte in Landshut: "Breites Studienangebot, vorausschauendes Forschungsprofil, herausragender Wissenstransfer: Die Hochschule Landshut ist ein Innovationsmotor und Kraftzentrum für ganz Niederbayern. Wissenschaftspolitik ist immer auch Zukunftspolitik. In Landshut beschleunigen wir mit der Hightech Agenda deshalb den Ausbau der Informatikstudienplätze und stärken den Bereich Künstliche Intelligenz."

Am Termin nahmen außerdem der Hochschulratsvorsitzende Dr. Josef Schwendner, die Senatsvorsitzende Prof. Dr. Valentina Speidel, Ministerialrätin Dr. Elisabeth Geuß sowie Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz und 2. Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger teil.

− lnp/bn