Lange ist gegen die Pläne der bayerischen Staatsregierung angekämpft worden, jetzt ist eine Vorentscheidung gefallen: Die Villa und das Seegrundstück des 1960 gestorbenen Schauspielers Hans Albers gehen an die Technische Universität München (TUM).
Der Haushaltsausschuss des Landtags lehnte eine Petition ab, die sich dafür einsetzte, das 27.000 Quadratmeter große Grundstück am Starnberger See für die Allgemeinheit zu öffnen. "Das ist das Worst-Case-Szenario", sagt Lucie Vorlíčková der Passauer Neuen Presse. Vorlíčková und Stefanie Knittl reichten die Petition "Albers für alle" ein.
Sie war zwar nicht überrascht, dass ihre Bitten abgelehnt wurden - "mit der machtpolitischen Art und Weise habe ich aber nicht gerechnet". Die beiden Tutzingerinnen seien erst am Freitag, 22. April, darüber informiert worden, dass ihre Petition am darauffolgenden Mittwoch, 27. April, behandelt wird. Vorlíčková kritisiert die "auffallend knappe Terminierung". "Auch die beiden Berichterstatter bekamen nur zwei Arbeitstage, um sich mit den Stellungnahmen der Staatsregierung zur Petition zu befassen", sagt sie.