"Historische Entscheidung"
Passau wird profitieren: Stimmen aus der Region zum Medizincampus

22.03.2022 | Stand 21.09.2023, 0:55 Uhr

−Symbolbild: dpa

Niederbayern bekommt einen Medizincampus. Darüber freuen sich auch Politiker in der Region.

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"Die Chance des Medizincampus gilt es zu nutzen", stellt Vorsitzende Evi Buhmann in einer Stellungnahme der CSU-Stadtratsfraktion heraus. Die Fraktion freue sich über "die historische Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung zum Medizincampus Niederbayern. Aus dieser Entscheidung wird etwas Bedeutendes für die Zukunft entstehen." Dies sei das gemeinsame Ziel, erklären Evi Buhmann und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rosemarie Weber.

Der Medizincampus werde "eine Strahlkraft entwickeln" und weitere Investitionen auslösen, ist die CSU-Fraktion überzeugt. "Neue Arbeitsplätze werden geschaffen und die Wertschöpfung in Passau wird dadurch gesteigert", meint Bürgermeister Armin Dickl. Es handle sich um ein Projekt nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für kommende Generationen: "Verbunden mit der Lebensqualität in unserer Region wird es die Absolventen zum Hierbleiben bewegen. Insofern wird die neue Ausbildungsmöglichkeit in Niederbayern für die künftige ärztliche Versorgung in unserer Region eine wichtige Rolle spielen." Deshalb sei der der Einsatz der Passauer CSU-Landtagsabgeordneten Dr. Gerhard Waschler und Walter Taubeneder und des Bezirksvorsitzenden MdB Andreas Scheuer "nicht hoch genug einzuschätzen. Die jahrelangen Bemühungen haben letztendlich zum Erfolg geführt."

Wichtiger struktureller Schritt

"Eine hervorragende Nachricht für die Menschen in Stadt und Landkreis Passau", freut sich SPD-MdL Christian Flisek in einer Stellungnahme. "Unsere Initiativen im Passauer Stadtrat und im Landtag haben endlich zum Erfolg geführt. Wir bekommen damit die große Chance, unsere Gesundheitsregion auf ein neues Niveau zu heben. Mein Dank gilt auch Oberbürgermeister Jürgen Dupper, der als Dienstherr des Klinikums Passau diese Initiative von Beginn an mit Vollgas unterstützt hat."

"Passau ist bereit, mit allen Partnern in der Region diesen wichtigen strukturellen Schritt zur Stärkung unserer Gesundheitsversorgung zu gehen", bekräftigt Flisek. Die Errichtung des Zentrums für digitale Medizin an der Universität stärke den Hochschulstandort Passau in einem wichtigen Zukunftsfeld. Flisek: "Sie wird die Attraktivität unserer Stadt für junge Menschen weiter steigern."