Am Freitag gehen die Olympischen Winterspiele im Nationalstadion in Peking los. Maskottchen des Großevents ist der putzige Panda Bing Dwen Dwen, der in seinem Vorstellungsvideo durch Schneehaufen kugelt. Doch Schnee fällt nahe der Megacity kaum. Nicht nur deswegen ist "Beijing 2022" umstritten. Kritiker bemängeln, dass sich der autoritär geführte Staat dadurch als weltoffenes Gastgeberland präsentieren könne, und dass die Veranstaltung in Corona-Zeiten ein falsches Signal sende. Sehen das Vertreter von Wintersportvereinen in Freyung-Grafenau genau so oder steht für sie der Sport an erster Stelle?
"Ich schaue mir nur die Zusammenfassungen an – aus Protest", sagt Benjamin Denk, 1. Vorstand des WSV Mitterfirmiansreut. Einer der Gründe: Sportstätten, die in China einfach aus dem Boden gestampft wurden. Die stören auch Christian Eder, Vorstand vom SV Finsterau. Bei Ulrike Achatz, Kassier des SC Spiegelau, überwiegt ganz klar die Vorfreude auf die Spiele. Das Sportliche steht ebenfalls für Gerd Kronschnabl, 1. Vorstand des SC Langfurth, im Mittelpunkt.
Christian Schuster und Edi Schwarz, Leiter der Wintersport-Abteilung beim SC Herzogsreut, wünschen den deutschen Athleten trotz allem "viel Glück, viele Medaillen und dass alle verletzungsfrei bleiben".