Die Bauarbeiten am Oberwirt-Gebäude in Gern laufen auf Hochtouren – Schicht für Schicht wurde in den vergangenen Wochen das Mauerwerk freigelegt, der Dachstuhl bis aufs hölzerne Gerippe geöffnet. Nicht immer stießen die Arbeiter dabei auf gute Nachrichten, wie die Vertreter der Bauart GmbH nun beim Ortstermin mit Bürgermeister Wolfgang Grubwinkler verraten haben.
Aktuell ist der Oberwirt vollständig entkernt. Schicht für Schicht wurden die Wände freigelegt, "man wühlt sich nach und nach vor", beschreibt der bauleitende Architekt Jörg Hinterberger, bis zur "Ursuppe des Gebäudes". Nach wie vor liege man gut im Zeitplan, Ende nächsten Jahres soll eröffnet werden, erklärt Thomas Helm. Viel Arbeit liegt noch vor den Mitarbeitern der Bauart GmbH, "in der Hochphase sind rund 40 Mitarbeiter jeden Tag vor Ort", verrät Helm. Der Oberwirt, ergänzt Bauart-Geschäftsführer Wolfram Buegger, ist eines der letzten zehn noch zu sanierenden historischen Gebäude in Niederbayern, man sei sich als Unternehmen seiner Verantwortung hier durchaus bewusst.
Das 3000 Quadratmeter große Gesamtensemble werde man mit Gastronomie inklusive kleinem Biergarten, Wohnungen sowie einem Boardinghouse einer sinnvollen Nutzung zuführen. "Die Verhandlungen mit eventuellen Pächtern laufen bereits auf Hochtouren", sagt Wolfram Buegger, bei der Kulinarik gebe es ganz klar die Vorgabe, dass bayerische Küche auf der Karte den Ton angeben soll. "Alles andere passt auch gar nicht zum Stil des Gebäudes", so Buegger.
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