Deggendorf
OB: Stadt bewirbt sich um Modellprojekt zu Öffnungen

23.03.2021 | Stand 22.09.2023, 1:30 Uhr


Oberbürgermeister Christian Moser hat sich bei der Regierung um ein Modellprojekt beworben, bei dem nach den Ferien die Öffnung des Handels in Städten mit einer Inzidenz über 100 getestet werden soll.

Das Kabinett hat am Dienstag für die Zeit nach den Osterferien, also ab 12. April, leichte Lockerungen für den Handel beschlossen. Bis zu einer Inzidenz von 100 dürfen dann alle Geschäfte öffnen, zwischen 100 und 200 können Termine vergeben werden ("Click & Meet"). In drei Städten mit einer Inzidenz über 100, so der Kabinettsbeschluss weiter, soll es Modellprojekte für eine Öffnung des öffentlichen Lebens mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept geben. So solle untersucht werden, wie Öffnungsschritte unter Nutzung von konsequenten Tests aussehen könnten.

Brief bereits an Markus Söder verschickt

Dafür schlage er Deggendorf vor, sagte Moser gegenüber der DZ. Einen entsprechenden Brief habe er am Nachmittag an Ministerpräsident Markus Söder abgeschickt. Moser verweist darauf, dass im Landkreis Deggendorf die Inzidenz schon länger knapp über 100 ist und deshalb bislang keine Öffnung des Handels möglich war. Stadt und Apotheken seien gerade gemeinsam daran, zusätzlich zum Testzentrum auf der Ackerloh ein Schnelltest-Zentrum in der Innenstadt einzurichten, berichtete der OB. Damit seien ideale Bedingungen fürs Einkaufen mit einem negativen Testergebnis gegeben.

− stg