Freyung-Grafenau
Niederbayern-Botschafterin wird Forst-Chefin

16.02.2015 | Stand 20.09.2023, 2:52 Uhr

So sieht sie sich am liebsten: Gudula Lermer mit ihrem vor Kurzem verstorbenen Hund Othello und dessen kleiner Freundin Zilly, die einem Pfarrkirchner Kollegen Lermers gehört. − Foto: Bernhild Baumann

Am 1. Juli wird Michael Held, der Leiter des Forstbetriebes Neureichenau, in den Ruhestand gehen. Seine Nachfolgerin steht jetzt fest – die 56-jährige Gudula Lermer wird das Amt übernehmen. Wir haben uns mit ihr unterhalten. "Zeigen, dass Forstwirtschaft mehr ist als nur Holz", das hat sie sich unter anderem auf ihre Fahne geschrieben.

Zurück zu den Anfängen. Frau Lermer, Sie werden ja die Nachfolgerin von Michael Held als Leiter des Forstbetriebs Neureichenau, der sich vom Bayerischen Wald bis in den Neuburger Wald über ca. 17 700 Hektar erstreckt. Zu Beginn Ihrer forstlichen Laufbahn hatten Sie ja schon einmal im Neuburger Wald zu tun. Vielleicht könnten Sie Ihren beruflichen Werdegang kurz skizzieren?

Geboren wurde ich in einem kleinen niederbayerischen Dorf Wildthurn, danach folgte die Schule in Landau a. d. Isar bis zum Abitur, dann das Studium der Forstwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und dann die Diplomarbeit im Fach "Forsteinrichtung" in einem Privatwaldbetrieb. Nach einer "Springertätigkeit" über sechs Jahre an verschiedenen Forstämtern, an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt und am Lehrstuhl für Forstpolitik war ich zwölf Jahre stellvertretende Leiterin des ehemaligen Forstamtes Griesbach und mit der Führung des dortigen Forstbetriebes betraut. Zwei Jahre bis zur bayerischen "Forstreform" (2005) war ich Leiterin des Forstamtes Geisenfeld.Von 2005 bis Juli 2013 war ich Leiterin des Bereichs Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfarrkirchen. Seit Juli 2013 bin ich Leiterin der Abteilung Waldbau und Bergwald an der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising-Weihenstephan.

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Mehr dazu am 17.2. in Ihrer PNP, Ausgabe FRG.