Die Initiatoren der Unterschriftensammlung gegen das Bauvorhaben im sogenannten "Altenheimpark" haben den Nerv der Bevölkerung getroffen: Dies stellte Bürgermeisterin Liane Sedlmeier der Diskussion am Dienstag im Stadtrat voran. Sie bewogen Investor Roland Lang zu einer Umplanung. Das Planungsbüro SOplus stellte den neuen Entwurf vor, bei dem die große Linde und weitere Bäume erhalten bleiben. Der Stadtrat stimmte zu.
Die markanteste Änderung: Die Wohnanlage wird nun aus nur einem Gebäude (statt bisher drei) bestehen, das im Nordteil des Grundstücks errichtet wird. Die Parkplätze bleiben im Süden, so dass der Baumbestand dort erhalten wird. Nur im nördlichen Bereich werden wohl eine Fichtengruppe und ein bis zwei Laubbäume entfernt werden. Dort wird es neue Bäume geben, je nach Ausrichtung der Feuerwehrzufahrt, sagt Landschaftsarchitekt Andreas Ortner gegenüber der OZ. Im Süden sind Neuanpflanzungen rund um die Mariengrotte geplant: Dieses Areal soll deutlich aufgewertet werden. Zudem bleibt außer der großen Linde auch die Baumhecke im Westen erhalten. Erhaltenswerte Bäume werden im Bebauungsplan festgesetzt, strich Ortner im Stadtrat heraus.