Vor eineinhalb Monaten sperrte der Nationalpark Berchtesgaden einen zehn Hektar großen Bereich rund um den Königsbach-Wasserfall am Königssee. Denn: Der beliebte Instagram-Hotspot rund um mehrere Wasserbecken war von Besuchern überrannt worden.
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Seit der Sperrung halten sich die meisten an die neuen Regeln. Dennoch hat es bislang 47 Anzeigen gegeben, wie der Nationalpark mitteilt. Die sogenannten Gumpen, in denen zwei Männer ums Leben gekommen waren, liegen nicht im Sperrareal.
Der Nationalpark verweist darauf, dass die Sperrung aus rein naturschutzfachlicher Hinsicht erfolgt sei. "Wir sind nicht für die Sicherheit der Besucher verantwortlich", betont Ole Behling, Leiter der Nationalpark-Ranger. Das nun erfolgte Betretungsverbot soll für fünf Jahre gelten. Der Nationalpark hat eigens dafür zwei Ranger abgestellt, die im Schichtbetrieb Kontrollen gehen und Uneinsichtige innerhalb der Sperrzone anzeigen. Wiederholungstätern drohen hohe Bußgelder.