Pfarrkirchen
Nach Treffen mit Söder: Schlegl und Fahmüller zuversichtlich

26.11.2021 | Stand 21.09.2023, 23:01 Uhr

Der Vorstand der Rottal-Inn Kliniken, Gerhard Schlegl (links), tauschte sich auch mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek aus. −Foto: Hanusch

"Ein ehrlicher Austausch auf Augenhöhe." Ein durchwegs positives Fazit hat der Vorstand der Rottal-Inn Kliniken, Gerhard Schlegl, nach dem Gespräch am Freitag mit Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek auf Schloss Neuburg (Landkreis Passau) gezogen. Zu dem Austausch waren Landräte und Klinikvertreter aus den ostbayerischen Corona-Hotspot-Regionen eingeladen.

"Ich habe gesagt, wo unser Schuh drückt und was wir erwarten", sagte Schlegl nach dem Treffen gegenüber der PNP. Im Verlauf der Unterredung sei er positiv überrascht gewesen, wie gut die Staatsregierung informiert ist. "Man weiß, welche Probleme wir haben." Für ihn steht nach dem Treffen fest: "Was die Staatsregierung leisten kann, wird sie machen, um die Kliniken zu unterstützen." Vieles müsse aber auf Bundesebene geregelt werden.

Landrat Michael Fahmüller gab sich zuversichtlich nach dem Termin: "Ich habe den Ministerpräsidenten noch einmal auf die dramatische Lage in unseren Kliniken und auf der Intensivstation aufmerksam gemacht." Vor allem habe er gefordert, dass die Versorgung mit Impfstoff für den Landkreis sichergestellt sei, vor allem jetzt, wo sich scheinbar doch noch viele für eine Erst- oder Auffrischungsimpfung entscheiden würden. "Eine weitere Forderung war, dass im Anmeldesystem die Menschen wieder vorab angezeigt bekommen, welcher Impfstoff für sie zur Verfügung steht – das könnte bei einigen für ein größeres Sicherheitsgefühl sorgen."

Warum an der anschließenden Pressekonferenz Gerhard Schlegl und nicht Fahmüller teilgenommen hat? "Der Landrat hatte mich gefragt, ob ich sprechen will, damit nicht nur Landräte sondern auch ein Klinikvertreter zu Wort kommt", so Schlegl.

− ms