19 Rinder sind bei einem Stallbrand am 19. Juli in Rechertsried (Gemeinde Kollnburg) gestorben. Nun hat die Tierschutzorganisation PETA mitgeteilt, dass sie Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Deggendorf gegen die Verantwortlichen erstattet hat.
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Damit ist in erster Linie der betroffene Landwirt gemeint. In einer Pressemeldung teilt die Organisation mit, dass wegen "mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen" möglicherweise billigend in Kauf genommen wurde, "dass die Rinder qualvoll ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen".
Doch für diesen Vorwurf hat PETA keinerlei Belege. Lisa Kainz, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA Deutschland, sagt im Gespräch mit dem Viechtacher Bayerwald-Boten, dass die Brandschutzmaßnahmen in Tierställen in Deutschland generell mangelhaft umgesetzt würden.