Amoklauf im September
Nach Hausexplosion: So geht es Anwohnern und Betroffenen

12.11.2021 | Stand 22.09.2023, 0:07 Uhr |

Gut zwei Monate sind seit dem Amoklauf vergangen, der mit einer Hausexplosion im Rohrbacher Hopfenweg (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) startete und mit zwei Toten sowie einem verletzten Kraftfahrer endete.

Den Verlauf der Tat konnte die Kripo Ingolstadt relativ schnell nachvollziehen. Einige neue Erkenntnisse haben sich laut Sprecher Andreas Aichele in den vergangenen Wochen aber ergeben, berichtet der Donaukurier.

Die wichtigste Neuigkeit: Die 54-jährige Frau des Täters ist nicht bei der Explosion ums Leben gekommen. "Sie war schon vorher tot", berichtet Aichele, macht aber zu den näheren Umständen keine weiteren Angaben. Nichts Neues gibt es zur Motivlage des 55-Jährigen. "Sie ist weiter unklar", sagt Aichele. Für Betroffene und Anwohner kehrt nach aufwühlenden Monaten langsam etwas Normalität zurück. Tatjana und Markus Ditzler und ihr 18-jähriger Sohn Noah wohnten im ersten Stock der explodierten Haushälfte. Sie hatten einen Schutzengel. Denn die ganze Familie war an dem Tag außer Haus. "Man geht fort – und wenn du zurückkommst, ist alles weg", beschreibt Markus Ditzler seine Gefühlswelt.

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