Mymuesli, das in Passau gegründete und heute auf rund 700 Mitarbeiter angewachsene Unternehmen, schielt auf andere Marken – zumindest mit der Vertriebsgesellschaft, die gegründet wurde. Mit dieser "strategischen Initiative", so der Müsli-Hersteller, sollen andere Marken im Offline-Vertrieb nicht nur durch den Außendienst, sondern durch Beratung oder Verknüpfung mit anderen Marken oder Partnern unterstützt werden.
"Seit vielen Jahren bekommen wir immer wieder Anfragen, ob wir auch den Außendienst und Offline-Vertrieb für andere Marken und Produkte mit übernehmen können", erklärt Mitbegründer Max Wittrock den Entschluss, "dieses Geschäftsmodell umzusetzen". Sein Mit-Gründer Philipp Kraiss ergänzt: "Wir nutzen also unser Netzwerk und unsere Expertise, um zu uns passende Brands im Handel voran zu bringen."
Im Zuge der Gründung dieser neuen Gesellschaft hat mymuesli den Einzelabschluss der mymuesli GmbH für 2018 veröffentlicht. Auch das ist neu. Bislang wurden die Zahlen erst durch die Veröffentlichung im Handelsregister bekannt, dann sind sie in der Regel zwei Jahre alt. Nun teilte mymuesli mit, dass 2018 ein Umsatzwachstum von fünf Prozent erreicht worden sei, das heißt von 56,9 Millionen Euro auf 59,6 Millionen Euro im Jahr 2018. Für den Konzernabschluss, der noch nicht veröffentlicht ist, erwartet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von mehr als 61 Millionen Euro.
Hubertus Bessau, einer der drei mymuesli-Gründer, zeigte sich stolz auf das fünfprozentige Umsatzwachstum, "denn 2018 war kein einfaches Jahr und stand noch stark im Zeichen der Re-Organisation unserer Stores", heißt es in einer Mitteilung.
− pnp/ek
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