Granatapfel und Kaki werden hierzulande immer beliebter. Kein Wunder, denn die exotischen Früchte liefern jede Menge Vitamine.
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In den Kernen des Granatapfels stecken B-Vitamine, Kalium und Eisen. Zudem enthalten die knallroten Kerne viele Antioxidantien – eine Eigenschaft, die sie zum Beispiel mit Blaubeeren teilen. Diesen Inhaltsstoffen werden positive Effekte gegen chronische Entzündungen oder bei Herz-Kreislauf-Beschwerden nachgesagt, erklären die Experten von "Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe" (www.1000gutegruende.de). Wer den Tag gleich zum Frühstück mit einer Bowl aus Granatapfelkernen, Äpfeln und Hirse startet, bekommt also schon mal richtig Power.
Um an die Kerne des Granatapfels zu gelangen, kann man den oberen Teil der Frucht abschneiden und die Schale von oben nach unten vorsichtig so einschneiden, dass Viertel entstehen. Dann die Frucht auseinanderbrechen und die Kerne mit den Fingern oder mit einem Löffel aus den Kammern lösen.
Im Winter hat auch eine weitere exotische Frucht Saison, die in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr Fans gewonnen hat: die Kaki. Sie schmeckt angenehm süß und liefert unserem Körper viel Beta-Carotin, auch als Provitamin A bekannt, das gut für unser Sehvermögen sein soll. Außerdem hat die Kaki Vitamin C, Kalium und Phosphat mit an Bord.
Sind die orangefarbenen Früchte im Supermarkt noch fest, so sind sie unreif und man muss sie vor dem Verzehr zu Hause bei Raumtemperatur etwas nachreifen lassen. Nach zwei bis drei Tagen ist die Frucht weicher und der optimale Zeitpunkt für den Genuss erreicht. Wer sie jetzt noch länger aufbewahren möchte, sollte das im Kühlschrank tun – maximal für zwei Tage. Das Fruchtfleisch, das ein bisschen an den Geschmack von Aprikosen erinnert, kann man wie Kiwis löffeln.
Gesunde Rezepte zum Ausprobieren:
Frühstücks-Bowl mit Granatapfel und Honig-Apfel:
Zutaten für 4 Personen: 200g geschälte Hirse, 200ml Milch, 2 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 3 Äpfel (etwa 500g), 1 EL Butter, 2 EL + 1 EL flüssiger Honig, Saft von 1 Zitrone, 250g Heidelbeeren,
1 kleiner Granatapfel (etwa 350g), 500g Speisequark, etwa 8 EL Granatapfelsaft, ½ TL Zimt, 6 – 8 Stiele Minze.
Zubereitung: Hirse in einem Sieb waschen und abtropfen lassen. Milch, 200ml Wasser, Vanillezucker und Salz aufkochen. Hirse zufügen und unter gelegentlichem Rühren etwa zehn Minuten köcheln. Auf abgeschalteter Herdplatte zugedeckt etwa zehn Minuten quellen lassen. Lauwarm abkühlen lassen. Äpfel waschen, trocken tupfen, vierteln und Kerngehäuse entfernen. Apfelviertel in Spalten schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen, Apfelspalten darin unter Wenden braten. Dabei zum Schluss mit 2 EL Honig karamellisieren und mit Zitronensaft beträufeln. Auf einer Platte auskühlen lassen. Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen. Granatapfel halbieren, Kerne herausklopfen. Quark, 1 EL Honig und Granatapfelsaft cremig rühren. Minze waschen. Einige Blätter zum Garnieren beiseitelegen, Rest in feine Streifen schneiden und unter den Quark mischen.
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Karamellisierte Kaki mit Minz-Joghurt und Pistazien:
Zutaten 2 Personen: 2 Kaki, 2 TL brauner Zucker, 150g Naturjoghurt, 3 Zweige frische Minze, 2 TL Honig, 3 EL Pistazien.
Zubereitung: Die Kaki gründlich waschen und trocken tupfen. Dann in etwa zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden und auf zwei Suppenteller verteilen. Den braunen Zucker auf der Kaki verteilen und mithilfe eines Bunsenbrenners leicht anflämmen. Die Minze waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Minzstreifen, Joghurt und Honig miteinander verrühren und über die karamellisierten Kaki geben. Zum Abschluss nur noch mit den fein gehackten Pistazien garnieren und genießen.
− red
Karamellisierte Kaki mit Minz-Joghurt und Pistazien bietet sich ideal als gesunde Nachspeise an. Kaki liefert unserem Körper viel Beta-Carotin.
