Traumwetter
Mit Osterhasen und Prominenz: Der Ostersonntag am Gerner

17.04.2022 | Stand 21.09.2023, 2:11 Uhr

Paul (links) und Leon waren die beiden Osterhasen, die mit bunten Eiern und fröhlichen Ostergrüßen die Gäste in den Biergärten erfreuten.

Bei bestem Dult-Wetter war am Ostersonntag schnell richtig viel los auf der Gerner Dult: Schon zur Mittagszeit kamen viele Besucherinnen und Besucher, bei denen die heimische Küche kalt bleiben konnte.



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Klar: Gibt es doch auf dem Gerner jede Menge Schmankerl in der Rottgauhalle, in den Biergärten – und den Nachtisch kann man sich dann schon beim Rundgang an den vielen "süßen Standerln" holen.

Und es gab auch bekannte Gesichter zu sehen auf der Dult. Für den Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl, ist der Besuch auf der Dult eine Gelegenheit, einmal Pause zu machen von den aktuell brennenden Themen der Agrarpolitik. Zusammen mit seiner Gattin Anneliese kommt er jedes Jahr aus seinem Heimatort Ruhstorf bei Simbach/Landau nicht nur einmal auf die Dult. Was er schätzt, das sind die regionalen Produkte: "Da bin ich immer schon der Ansicht, die jetzt auch bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern immer populärer wird: Regionalität ist etwas, was man schätzen muss – gerade in der aktuellen Situation sollten wir eigentlich dankbar sein, dass wir in Bayern über eine so gute und engagierte Landwirtschaft verfügen, die uns sicher mit Lebensmitteln versorgt", unterstrich Walter Heidl.

Für ihn selbst gibt es da immer beim ersten Dultbesuch eine Tradition: Der erste Weg führt zum Fischbrater, ein Steckerlfisch mit einer Maß Bier dazu, das nennt der Bauernpräsident sein "Lieblingsgedeck". Am späteren Nachmittag darf es dann aber schon noch einmal eine ordentliche Brotzeit sein.

Kaniber spricht am kommenden Samstag

Am kommenden Samstag ist er wieder auf der Dult, dann spricht Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber um 11 Uhr in der Rottgauhalle, "ich kann nur empfehlen, hinzuhören – gerade jetzt ist auch Agrarpolitik ein wirklich spannendes Thema, das nicht nur Bäuerinnen und Bauern angeht".

Ebenfalls auf heimische Produkte setzten zwei Osterhasen, die in den Biergärten am Festplatz unterwegs waren. Alle Leuten, die ihnen einen braven Eindruck machten – und das waren die allermeisten –, schenkten sie bunt bemalte Einer, natürlich aus regionaler Herkunft. Die beiden Langohren waren natürlich keine echten Hasen, im Kostüm steckten die beiden Lausbuben Paul Röckl und Leon Schröck. Mit ihren Körbchen waren sie stetig unterwegs und brachten mit den bunten Eiern viel Freude unter die Leute – auch wenn die Eier nicht lange hielten, bei den allermeisten der Beschenkten wurden sie ganz schnell Teil einer zünftigen Dult-Brotzeit.

− hl