Nach Wochen der Sorge und des Bangens gibt es auf Gut Aiderbichl wieder Grund zur Freude. Der bekannte Tierschützer und Gründer des Tier-Gnadenhofs Michael Aufhauser ist nach seiner schweren Herz-Operation aus dem künstlichen Koma erwacht. "Es geht ihm deutlich besser", sagte gestern Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber der PNP. Aufhauser sei ansprechbar und reagiere. "Er erkennt mich, er weiß, wer er ist und er weiß, was Gut Aiderbichl ist", sagte Ehrengruber, der Aufhauser täglich zweimal im Salzburger Krankenhaus besucht. Zwar sei der 63-Jährige noch sehr müde. "Aber die Ärzte bezeichnen ihn als sehr stabil", betonte Ehrengruber. "Das alles ist ein Grund zum Feiern eigentlich."
Michael Aufhauser hatte sich Ende Mai einer schweren Operation unterziehen müssen, nachdem er plötzlich über ein heftiges Stechen in Hals und Kopf geklagt hatte. Seine Hauptschlagader am Herzen war eingerissen, die Ärzte mussten die Aorta erneuern. Nach dem Eingriff wurde der Tierschützer in den künstlichen Tiefschlaf versetzt, aus dem er erst jetzt langsam erwacht.
In den nächsten zwei Wochen werde Aufhauser von der Intensivstation auf die normale Krankenstation verlegt, so Ehrengruber. Die Genesung sei langwierig. Allerdings habe sich sein Chef bereits nach seinen Hunden erkundigt. "Und er wollte wissen, ob auf Gut Aiderbichl alles läuft", erzählte Ehrengruber.
