Innernzell/Schöfweg
Mächtig viel gesammelt

23.03.2022 | Stand 20.09.2023, 1:52 Uhr

Schüler und Lehrer der Grundschule Innernzell-Schöfweg freuen sich, dass sie mit ihren Spenden den Leidenden in der Ukraine helfen können. Die Sachen wurden mit einem Feuerwehr-Lkw nach Zwiesel und dann von dort in die Ukraine gebracht. −F.: Schule

Auf Initiative von Fachoberlehrerin Susanne Pöhn startete an der Grundschule Innernzell-Schöfweg eine freiwillige Hilfsaktion für die Kriegsopfer in der Ukraine. Mit einem Brief an die Schüler und Eltern der Schule berichtete die Lehrerin von der dort vorherrschenden dramatischen Situation.

Viele Menschen müssen aus ihrem Land flüchten und sind auf Hilfe angewiesen. Auch zahlreiche Kinder sind von diesem Problem betroffen, die mit ihren Müttern auf der Flucht sind. Sie alle brauchen dringend Unterstützung. Eine beigefügte "Packliste" erleichterte Eltern und Schülern das Zusammenstellen von Hilfspaketen. Innerhalb weniger Tage kamen so 60 Pakete zusammen. "Das ist schon eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass an der Grundschule Innernzell-Schöfweg insgesamt nur 71 Schüler unterrichtet werden", heißt es dazu in einer Mitteilung.

Am letzten Freitag wurden die Pakete an der Schule in Innernzell von der Freiwilligen Feuerwehr Schöfweg abgeholt. Die Mannschaft um Leiter Markus Weiß, der leider krankheitsbedingt verhindert war, nahm die Hilfsgüter in Empfang. Auch die jeweils zweiten Bürgermeister aus den Gemeinden Innernzell (Herz) und Schöfweg (Hies) waren hier dabei. Beide bedankten sich gemeinsam mit Rektorin Michaela Müller für die große Hilfsbereitschaft und Unterstützung. Voller Stolz beobachteten die Schüler danach, welch große Paketanzahl gemeinsam gesammelt und nun in den Feuerwehr-LKW verladen wurde.

Die Feuerwehr brachte im Anschluss die Hilfsgüter nach Zwiesel. Dort wurden die Pakete von Tom Kagerbauer und seinem Team in Empfang genommen, die den Konvoi ins Kriegsgebiet fuhren.

− eb