Die Lage auf dem Holzmarkt hat sich entspannt. Die Versorgungskrise im Frühjahr und Sommer dieses Jahres mit zu wenig Holz vor allem für das weiterverarbeitende Gewerbe ist vorüber. Das melden die Bayerischen Staatsforsten.
Wie deren in Regensburg sitzender Pressesprecher Jan-Paul Schmidt mitteilt, hat sich der Absatzmarkt für Schnittholzprodukte nach stürmischen Zeiten wieder beruhigt. Das bedeutet, dass Holzbauer, Schreiner, Zimmerer und der Bausektor wieder auf ausreichend Rohstoff zugreifen können. "Alle, die gerne mit Holz bauen oder Holz anderweitig verwerten wollen, können mit einer sicheren Holzversorgung rechnen", so der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten Martin Neumeyer.
Bei den Holzpreisen rechnet Neumeyer mit einer stabilen bis moderat steigenden Preisentwicklung. Bei den in den letzten eineinhalb Jahren stark gestiegenen Schnittholzpreisen zeichne sich eine Preisberuhigung ab. Die Rohware aus dem Wald – das Rundholz – ist demgegenüber nur verzögert und geringer im Preis gestiegen. "Deshalb rechne ich beim Rundholz mit stabilen bis moderat steigenden Preisen im nächsten halben Jahr bei einem Niveau von rund 120 Euro bis zu 140 Euro je Festmeter frischem Fichtenholz bei regionalen Unterschieden", so Neumeyer weiter.