Ein Feuerwehr-Großeinsatz ist am Dienstagabend gegen 19 Uhr in Kollnburg (Landkreis Regen) angelaufen. Im Ortsteil Rechertsried steht ein Stall mit Tieren in Flammen. Nicht alle Kühe haben das Feuer überlebt.
Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Zahlreiche Feuerwehren rückten am Abend aus, um gegen die Flammen zu kämpfen. Aus bisher noch nicht bekannter Ursache brach in einem landwirtschaftlichen Anwesen mit mehreren Gebäuden ein Brand aus. "Ausgegangen sein dürfte die Brandentstehung in einem Rinderstall mit 38 gehaltenen Tieren", so ein Polizeisprecher in der Nacht.
Umfangreiches landwirtschaftliches Gerät und Fahrzeuge wurden dabei zerstört. Der Brandleider selbst und Nachbarn wurden gegen 19 Uhr auf die Brand- und Rauchentwicklung aufmerksam. Bis zum Eintreffen der ersten Kräfte der alarmierten Feuerwehren stand der Stall bereits im Vollbrand, das Feuer griff noch auf ein Fahrsilo und nahestehende Bäume über. Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindern.
Etwa die Hälfte der Rinder konnte gerettet werden
Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 22 Uhr an. Es waren über 300 Feuerwehrkräfte vor Ort. Im Nachgang wurde die Brandortsicherung durchgeführt. "Durch das couragierte Vorgehen der Feuerwehr-Kräfte konnte die Hälfte der Rinder gerettet werden", so ein Polizeisprecher. Die Schadenhöhe beträgt ihm zufolge nach ersten Ermittlungen rund eine halbe Million Euro..
Bis dato wurden der Polizei keine Verletzten gemeldet, hieß es am Morgeb. Personen waren nicht in Gefahr oder mussten gerettet werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Deggendorf übernommen. Derzeit wird ein technischer Defekt als Brandursache angenommen.
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