Tettenweiser
Kleine Seeräuber erobern das Tettenweiser Naturbad

Der neue Bademeister Markus Hermann hat einen Spiel- und Spaßwettbewerb für Kinder organisert

27.07.2022 | Stand 20.09.2023, 0:28 Uhr

Auf große Abenteuer-Tour gingen bereits vor Ferienbeginn ein paar Dutzend Tettenweiser Minipiraten beim ersten Seeräuberfest im dafür bestens geeigneten Naturbad. "Großen Spiel- und Spaßcharakter" bescheinigten dabei Bürgermeister Robert Stiglmayr (ab 5.v.r.) samt Stellvertreter Josef Schmidbauer dem neuen Bademeister Markus Hermann (gestreiftes T-Shirt) plus engagiertem Helfer-Team. −Foto: Nöbauer

So macht man sich als Badeaufsicht beliebt: Markus Hermann, neuer Bademeister im Tettenweiser Naturbad, hat ein Seeräuberfest für Kinder organisiert – und dabei die kleinen Naturbad-Piraten auf große Abenteuer-Tour geschickt. Gemeinsam mit seiner Frau Martina hat er originelle Spiel- und Spaßwettbewerbe ausgerichtet.

Zum Betreuungsteam gehörten neben den Hermanns auch Torsten Groh, Stefan Beck, Maximilian Bina sowie Florian Stiebler. Bei dem in wahrsten Sinne des Wortes spritzigen Event waren 40 kleine Naturpiraten dabei. Mehr Buben und Mädchen wären bei der Premiere des Seeräuberfestes gar nicht zu bewältigen gewesen.

Nur die "härtesten" Seeräuber kommen durch

Jeder Minipirat musste einen kniffligen Hindernis-Parcours mit Vollgas durchlaufen, überspringen oder hochklettern – und nur die "härtesten Seeräuber" kamen durch. Den coolsten Spaß hatten die Kids bei den "patschnassen Wasserspielen" mit Nudel-Tauziehen und Biathlon-Staffeln samt kräftezehrenden Reiter-Kämpfen. Beim Wett-Tauchen wurde die Frage geklärt, wer die größte Angst vor dem gefürchteten weißen Hai hat, ehe Kiosk-Wirt Heinz Münzberg während einer Aufwärmpause verbrauchte Kräfte mit Pommes-Ladungen reaktivierte.

Groß ins Zeug legten sich zwischendurch die Kleinen sowohl beim Nudelbrustschwimmen-Duell als auch beim Seepferdchen-Wettrennen. Und auch das Elefanten-Rennen mit Jumbo-Beinen erforderten jede Menge Glück und Geschick. Im wahrsten Sinne hohe Wellen schlugen die keineswegs wasserscheuen Buben und Mädels beim bombigen Platsch-Duell, im Kopf-Weit- sowie Nudel-Zielsprung, ehe beim Unterwasser-Memory ein Eimer voll Sauerstoff hoch- oder ein Betreuer untergetaucht werden musste.

Zum Finale gab‘s einen Wasserbomben-Wettkampf

Solchermaßen spielerisch ans nasse Element gewöhnt, ging es bei der Torpedo-Weitgleitstaffel oder beim Fußballring-Durchtauchen erst so richtig zur Sache. Künftige Rettungsschwimmer konnten schon mal (absichtlich) Untergegangene mit dem Seil ans (rettende) Ufer ziehen, ehe beim finalen Wasserbomben-Wettkampf das Seeräuberfest seinem glitschigen Höhepunkt entgegenstrebte.

"Ein tolles Mitmach-Konzept ist das beste Beschäftigungsrezept", betrachtete Bürgermeister Robert Stiglmayr die erste Abenteuer-Tour der kleinen Naturbad-Piraten als "vielversprechenden Auftakt für weitere originelle Action-Programme mit Spiel- und Spaßcharakter". Als Vorsitzender des Fördervereins "Unser Bad" deklarierte Stiglmayrs Stellvertreter Josef Schmidbauer das Tettenweiser Naturbad dank dessen biologischer Wasserklärung im wahrsten Sinne als saubere Sache, die jedoch fortwährender technischer Pflege bedürfe. Die große Beliebtheit der mustergültigen Freizeiteinrichtung begründete Schmidbauer nicht zuletzt auch mit der Tatsache eines freien Eintritts für alle.

− nö