Drei Tage vor Eröffnung der Jennerbahn-Bergstation hat die Regierung von Oberbayern der Berchtesgadener Bergbahn AG die Genehmigung erteilt. Damit startet das 56-Millionen-Projekt in direkter Nachbarschaft zum Königssee jetzt wieder seinen vollen Betrieb.
Franz Moderegger, seit einer Woche als Vorstand des Unternehmens eingesetzt, war die Erleichterung bei der offiziellen Eröffnung am Freitag anzumerken. Bei herrlichem Kaiserwetter präsentierte sich das neue Restaurant Jenneralm von seiner besten Seite, auch wenn im Umfeld noch viel Bau-Materialen, Zäune und Arbeitsgerät zu sehen sind.
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Die ebenfalls im Gebäude integrierte Bergstation der Mitterkaser-6er-Sesselbahn ist noch im Rohbau und auch im Umfeld sind noch viele Arbeiten fertig zu stellen. "Vom 23. März bis heute müssen alle Arbeiten im Außenbereich ruhen", informiert Gesellschafter Peter Hettegger. Grund dafür sei das Birkhuhn, dessen Balzzeit zuerst beendet sein muss. Das und die steigenden Preise für die Baugewerke hätten die Kosten des Projektes auf deutlich über 50 Millionen Euro ansteigen lassen.
Die Jennerbahn befördert die Gäste nun mit neuester Technik komfortabel und fast geräuschlos auf 1800 Höhenmeter. Die alte Bahn stammte aus dem Jahr 1953, war deutlich langsamer und erreichte nur ein Drittel der Kapazitäten der neuen Anlage, die in der Stunde bis zu 1600 Gäste befördern kann.
Zum Eröffnungs-Wochenende gibt es vergünstigte Karten für nur 10 Euro. Regulär kostet eine Tageskarte 27,50 Euro für einen Erwachsenen.
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Es ist angerichtet für die Gäste. −Foto: Spranger
