München
Jeder Achte deutsche Olympionike ist ein bayerischer Sportsoldat

05.02.2018 | Stand 20.09.2023, 4:13 Uhr |

Ein selbstgebauter Schneemann als Maskottchen: Er wartet jetzt, bis die Sportler wieder in Bischofswiesen sind. −Foto: Bundeswehr/Englmann

Jeder Achte der 153 deutschen Olympioniken ist bayerischer Sportsoldat, teilt die Bundeswehr anläßlich der bevorstehenden Olympischen Spiele im Südkoreanischen Pyeongchang mit. Ein Drittel der deutschen Sportsoldaten und -Soldatinnen bei den Olympischen Winterspielen 2018 komme aus den Bayerischen Sportfördergruppen. 20 Athletinnen und Athleten der Sportfördergruppen Bischofswiesen und München haben sich für Olympia qualifiziert. Zudem reisen acht Trainer mit zu den Winterspielen ins südkoreanische Pyeongchang. Die Soldaten und Soldatinnen der bayerischen Sportfördergruppen treten in den Disziplinen Rodeln, Bobfahren, Eisschnelllauf, Biathlon, Ski, Skilanglauf und Snowboard für Deutschland an.

Die Sportler und Sportlerinnen und natürlich auch Brigadegeneral Dotzler hoffen auf viele Medaillen. Zu den bayerischen Hoffnungsträgern zählt Rennrodler Hauptfeldwebel Tobias Wendel, der im Doppelsitzer mit Tobias Arlt schon 2014 zwei olympische Gold-Medaillen geholt hat. An ihrer Hausbahn, der Eisarena am Königssee, sind "die Tobis" ungeschlagen.

Georg Hackl: "Deutschland würdig vertreten"

Auch Rennrodeltrainer Stabsfeldwebel Georg Hackl, selbst mehrfacher Olympia-Sieger, ist optimistisch: "Ich habe mir vorgenommen, dass unsere Sportler mit optimalen Voraussetzungen an den Start gehen und dass wir eine möglichst hohe Medaillenausbeute erzielen. Dass wir Deutschland würdig vertreten – in unserem Erscheinungsbild und in unserem Verhalten. Dass alles problemlos läuft, wir dopingfreie Spiele haben – und dass wir am Ende viel Spaß haben und zufrieden nach Hause fahren."

Brigadegeneral Dotzler besuchte die Sportlerinnen und Sportler in der Bischofswiesener Jägerkaserne und nahm sich Zeit, mit jedem einzelnen der Anwesenden über die anstehenden Wettkämpfe zu sprechen, über Medaillenhoffnungen und Verpflegung und natürlich auch über die Konkurrenz aus anderen Nationen. Mit einer bayerischen Brotzeit und olympischen Ringen aus Brezenteig hat Brigadegeneral Helmut Dotzler, Kommandeur des Landeskommando Bayern, die Athleten der Sportfördergruppe Bischofswiesen auf den Weg zu den Olympischen Winterspielen 2018 geschickt. -red

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