Das Wetter! An ihm hängt es noch. Schließlich setzen Simone Sommer und Mario Eick voll und ganz aufs Open-Air-Gefühl. Elf Bühnen sehen die Macher vom "Theater für die Jugend" vor. Verteilt im Burghauser Stadtpark in der Neustadt. An neun Abenden soll dort ab kommender Woche fünfmal pro Abend die Welt untergehen – oder eben nicht, je nachdem, ob die Hauptakteure des Stücks – die Zuschauer – erfolgreich sein werden.
"12" nennt Eick die unter Regie von Szabolcs Dömötör stehende Eigenkreation lapidar, eigentlich ja: "Die 12 letzten Stunden der Menschheit". Die Handlung spielt im Jahr 2042 in der Stadt Babylon. In Anlehnung an Comic-Verfilmungen wie "Sin City" und "Dick Tracy" begibt sich Privatdetektiv Sam Harlow auf die Suche nach einem Biomechaniker, dessen Technologie in der Lage ist, die drohende Sintflut zu verhindern.
Die Zuschauer werden Harlow in dessen Abenteuer nicht nur begleiten, sie nehmen seine Rolle ein – und kommen auf ihrem Weg von Bühne zu Bühne mit einer ganzen Riege an Laiendarstellern in Kontakt.