Die Corona-Pandemie hat Gräben in die Gesellschaft gerissen. Oft tauschen nur noch Gleichgesinnte Argumente aus. Lässt sich das aufbrechen? Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek stellte sich am Dienstag dem Versuch.
Sieben Menschen tauschen auf Einladung unseres Verlags (Passauer Neue Presse, Donaukurier und Mittelbayerische Zeitung) ihre in vielen Punkten konträren Positionen aus.
Es wird über Impfstoffe und die Impfpflicht diskutiert. Die schwierige Lage von Kindern in der Pandemie ist Thema – ebenso die Abgrenzung gegen rechte Tendenzen in den Reihen der Corona-Kritiker. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) zieht eine deutliche rote Linie zu Maßnahmen-Gegnern, die von einer Corona-Diktatur sprechen. "Für die Rechten am Rande, die dieses Thema instrumentalisieren, um damit Politik zu machen, habe ich null übrig."