Pfarrkirchen
Hohe Inzidenz in Rottal-Inn: Landrat Fahmüller fordert zusätzlichen Impfstoff

26.04.2021 | Stand 22.09.2023, 0:48 Uhr

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Nach wie vor auf sehr hohem Niveau bewegt sich die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Rottal-Inn. Am Montag wurde der Wert für Rottal-Inn mit 311,9 angegeben. Unmittelbare Konsequenzen hat dies noch nicht, wie eine Nachfrage der PNP am Landratsamt ergeben hat: "Derzeit warten wir die weitere Entwicklung ab, bevor wir über weitere Maßnahmen entscheiden", teilt Landrat Michael Fahmüller mit. "Sollten wir gezwungen sein, weitere Verschärfungen der Regelungen einzuführen, werden wir dies schnellstmöglich bekannt geben."

Zu der allgemeinen Corona-Lage hat sich der Landrat auch geäußert: "Leider ist auch unser Landkreis wieder zum Hotspot geworden." Sehe man sich die Entwicklung der Inzidenzwerte in den Nachbarlandkreisen in den letzten Wochen an, so ist dies laut Fahmüller leider nicht überraschend. "Dennoch ist es natürlich äußerst betrüblich, dass nun auch wir wieder mit solch hohen Infektionszahlen zu kämpfen haben." Es zeige sich deutlich: Der einzige Weg um aus dieser Pandemie herauszukommen, sei ein schnelles Impfen eines möglichst großen Teils der Bevölkerung. "Und diesen Impffortschritt werde ich nun mit allen Mitteln vorantreiben", kündigt der Landrat an.

"Unsere Nachbarlandkreise haben aufgrund ihrer hohen Inzidenzwerte Sonderlieferungen an Impfstoff erhalten – es ist höchste Zeit, dass nun auch wir damit bedacht werden. Ich habe diesbezüglich bereits in der vergangenen Woche Kontakt mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek aufgenommen und hoffe, dass auch der Landkreis Rottal-Inn nun bald seine volle Kapazität an Impfmöglichkeiten ausschöpfen kann", betont Fahmüller.

− ms