Deggendorf
Hier entsteht die neue Mensa

Baustelle auf dem Hochschul-Campus im Zeitplan – Projekt kostet 13 Millionen Euro

14.09.2022 | Stand 22.09.2023, 1:06 Uhr

Die Baustelle auf der Bogenbach-Seite des Hochschul-Campus: Die Grundierung ist erfolgt, die Betonstützen im Erdgeschoss sind betoniert. −Foto: Gabriel

Auf dem Hochschul-Campus gibt es derzeit wieder eine Baustelle – allerdings gut versteckt und nur vom Bogenbachdamm aus zu sehen: Hinter der bestehenden Mensa wird seit dem Frühjahr eine zweite gebaut. Laut dem zuständigen Staatlichen Bauamt Passau liegen die Arbeiten im Zeitplan.

Wie das Bauamt auf Anfrage informiert, ist die Tiefgründung mit 70 Rüttelortbetonsäulen mittlerweile abgeschlossen. Auch die Stützen im Bereich des Erdgeschosses sind schon fertig. Zwischen diesen Stützen entsteht die neue Anlieferung der Mensa, darüber der neue Speisesaal. Aktuell wird an den Vorbereitungen für die Decke zwischen Erdgeschoss und erstem Stock gearbeitet.

"Parallel zu den Arbeiten auf der Baustelle laufen die Ausschreibungen", so Bauamts-Pressesprecherin Sabine Süß. Wichtige Gewerke wie Dachabdichtung, Fenster, Fassade, Sonnenschutz oder Betriebstechnik sind gerade ausgeschrieben oder die vorliegenden Angebote werden bereits ausgewertet.

Die Baustelle wurde Anfang April eingerichtet, bis Dezember 2023 soll das Gebäude fertig sein, im Februar 2024 die erweiterte Mensa dann in Betrieb gehen. "Aktuell liegen wir noch im Zeitplan", so Süß. "Ob die überall vorherrschenden langen Lieferzeiten und Personalknappheit Auswirkungen auf die Baustelle haben, lässt sich natürlich nicht vorhersagen", schränkt die Sprecherin ein.

Der bisherige Speisesaal wird per Durchbruch mit dem neuen verbunden. Dann stehen insgesamt 376 Sitzplätze zur Verfügung. Weil auch eine neue Spülküche, Vorbereitung und eine zweite Essensausgabe entstehen, können künftig 1200 Essen am Tag ausgegeben werden, doppelt so viele wie bisher.

Während der Bauarbeiten ist eine Ausweich-Mensa in der Stadthalle 2 eingerichtet. Die Gesamtkosten für die Erweiterung sind mit etwa 13 Millionen Euro angesetzt.

− stg