Passau
Große Nachfrage: Hausverkauf dauert nur zwei Wochen

05.05.2017 | Stand 19.09.2023, 6:05 Uhr

Die Marktanalyse stellten vor (v.l.) Werner Fürst, Leiter Immobilienzentrum Sparkasse Passau, Thomas Ottl, Regionaldirektor LBS, Erwin Bumberger, Vorstand LBS, Dr. Hartmann Beck, stv. Vorstandsvorsitzender Sparkasse Passau, Roland Kobler, designierter Vertriebsdirektor Immobilien Sparkasse Passau. − Foto: Winklbauer

Das Interesse an Wohnimmobilien ist in der Stadt Passau und auch im Landkreis anhaltend hoch. Dass innerhalb von zwei Wochen ein Käufer gefunden wird (wenn der Preis passt), ist eher Regel als Ausnahme. Die Sparkasse Passau und ihre Bausparkasse LBS Bayern haben am Freitag eine Marktanalyse vorgestellt.

Die Wohnraumnachfrage in der Region wachse noch, Immobilienfinanzierer müssten sich aber auf steigende Zinsen vorbereiten, fassen die Banker ihre Erkenntnisse zusammen. Die Belebung des Neubaus in der Region Passau in den vergangenen Jahren sei unbedingt nötig gewesen, sagt Dr. Hartmann Beck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse: "Das Wohnraumangebot wird der Nachfrage vielerorts nicht gerecht. Das gilt für die Zahl der verfügbaren Objekte, aber teilweise auch für den Standard von Bestandsgebäuden." Bei der Sparkasse sind 1600 Interessenten mit einem konkreten Immobiliengesuch registriert.

Das große Interesse an Wohnimmobilien hat auch 2016 zu steigenden Preisen geführt, wie die Daten der vermittelten Objekte zeigen. Bau- und Kaufpreise im Raum Passau: Doppel- und Reihenhäuser zwischen 200000 und 275000 Euro neu, 120000 bis 275000 gebraucht. Eigentumswohnungen 2000 bis 3400 Euro pro Quadratmeter neu, 800 bis 2500 gebraucht.

Die Experten rechnen erneut mit leichten Preissteigerungen im bayerischen Durchschnitt. Auch im Raum Passau erwarten sie, dass sich die Preise für Wohnimmobilien moderat nach oben entwickeln oder auf hohem Niveau stabilisieren.

− sdr

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