Defekte Kraftstoffleitung
Gelenkbus verursacht Ölspur und Brand in Babensham

07.03.2022 | Stand 20.09.2023, 5:45 Uhr

Völlig ausgebrannt und nicht mehr fahrtauglich war der Gelenkbus bei Babensham. Die Schadenshöhe liegt laut Polizei bei rund 15000 Euro. −Foto: Georg Barth

Die Polizei und Feuerwehr Wasserburg wurden am Montagvormittag zu einem brennenden Gelenkbus im Gemeindebereich Babensham (Landkreis Rosenheim) gerufen.

Laut Angaben der Polizei stand dieser auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Am Leitenfeld und Odelsham. Zuvor wurden die Blaulichtorganisationen über eine Ölspur informiert. Diese zog sich vom Gemeindebereich Schonstett über die Staatsstraße 2092 nach Wasserburg bis nach Babensham. Eine Straßenmeisterei kümmerte sich schließlich um die Reinigung der Fahrbahn.

Das Feuer konnten die Wehren aus Babensham und Penzing löschen. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich nur der Fahrer im Bus. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von rund 15000 Euro. Es musste abgeschleppt werden. Die Polizei geht davon aus, dass eine defekte Kraftstoffleitung die Brandursache ist.

Der Busfahrer versuchte, den Brand im ersten Moment selbst zu löschen. Dies gelang ihm mit dem Handfeuerlöscher allerdings nicht. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, konnte nach einer ambulanten Untersuchung aber wieder entlassen werden, so die Polizei.

Durch den Brand und die dadurch notwendigen Löscharbeiten wurde die angrenzende landwirtschaftliche Nutzfläche in Mitleidenschaft gezogen. Eine kleinere Erdfläche musste ausgehoben und ausgeglichen werden. Für die Dauer der Lösch-, Bergungs-, und Erdarbeiten war die Gemeindestraße gesperrt. Zu einer Verkehrsbelastung ist es dadurch jedoch nicht gekommen.

Die Feuerwehren Babensham und Penzing waren mit insgesamt vier Fahrzeugen und circa 20 Feuerwehrleuten im Einsatz. Ein Kreisbrandmeister und der Kreisbrandinspektor, der Rettungsdienst und eine Streife der Polizeiinspektion Wasserburg waren zudem beteiligt. Außerdem wurden die Straßenmeisterei und das Wasserwirtschaftsamt hinzugerufen.

− red