In Straubing sind die letzten Volksfest-Tage gestartet. Zum Wochenendauftakt hatte die Polizei alle Hände voll zu tun: Zweimal mussten die Polizisten den Spuckattacken aggressiver Streithähne ausweichen.
In der Nacht auf Samstag wurde ein 43-Jähriger gegen 0.15 Uhr vom Sicherheitsdienst aus einem Festzelt geworfen. Er hatte eine Besucherin begrapscht, heißt es im Bericht der Straubinger Polizei. Weil der Mann die hinzugerufenen Bereitschaftspolizisten beleidigte und einem von ihnen mehrmals auf den Arm schlug, wurde der 43-Jährige gefesselt. Dabei versuchte er einen Polizisten anzuspucken und trat mit dem Fuß in dessen Richtung. Den Volksfest-Besuch wird der Mann nun wohl nicht so schnell abhaken können: Er wurde mehrfach angezeigt, unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.
Zwei Frauen geschlagen, dann Polizisten beleidigt
Auch ein weiterer Gäuboden-Besucher versuchte sich mit Spuckattacken gegen die Polizeimaßnahmen zu wehren. Der betrunkene 20-Jährige ohrfeigte gegen 0.30 Uhr in der Nähe des Riesenrads eine Frau und schlug einer anderen mit der Faust auf den Oberarm. Weil sich der junge Mann gegenüber der alarmierten Polizei sehr aggressiv verhielt, wurde er gefesselt. Auf der Festwache beleidigte und bespuckte dann die umstehenden Polizisten. Gegen den 20-Jährigen wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung erstattet.
Auch die Mitarbeiter der Sicherheitsdienste werden immer wieder von Volksfest-Besuchern angegangen. So schlug am Freitagabend ein 32-Jähriger eine 49-jährige Security-Angestellte mit der Faust gegen den Oberkörper, weil sie einen Streit schlichten wollte. Ein stark betrunkener 25-Jähriger beleidigte laut Polizei mehrere Sicherheitskräfte, als er nach einem Zeltverweis versuchte zurück in selbiges zu gelangen.
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