Die Menschen im Berchtesgadener Land bekommen Flut-Hilfe von Leidensgenossen.
Einwohner der niederbayerischen Stadt Simbach, von der 2016 ganze Teile unter Wasser standen, haben 12.300 Euro an Hochwasser-Geschädigte vom vergangenen Sommer gespendet. Im Juli hatten starke Regelfälle in Orten wie Berchtesgaden, Schönau am Königssee oder Ramsau Verwüstungen angerichtet, zwei Menschen starben.
Aus Solidarität initiierte Simbach mit seinen gut 10.000 Einwohnern die Spendenaktion. Am Montag nahm der Landrat des Landkreises Berchtesgadener Land, Bernhard Kern, stellvertretend für die Betroffenen die Spende von Simbachs erstem Bürgermeister Klaus Schmid (beide CSU) entgegen.
An die Geschädigten waren damals bereits Soforthilfen ausgezahlt worden; der Freistaat hatte Hilfen in Millionenhöhe lockergemacht.
− dpa