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Fall der getöteten Hanna (23): So sucht die Polizei Kontakt zu weiteren Clubbesuchern

04.11.2022 | Stand 28.09.2023, 10:15 Uhr

Aschau: Aussenansichtdes Musikclubs "Eiskeller", unterhalb des Schlosses Aschau. −Foto: Uwe Lein/dpa

Einen Monat nach der Tötung der 23-jährigen Studentin Hanna in Aschau im Chiemgau (Landkreis Rosenheim) am 3. Oktober sucht die Soko „Club“ dringend weitere Zeugen - besonders die Besucher des Nachtclubs „Eiskeller“ in jener Nacht.

 



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Laut Polizeisprecher Stefan Sonntag möchte die Soko „Club“ möglichst alle Gäste befragen, die in der Tatnacht den Aschauer Club besucht haben. Nach Schätzungen waren das 600 bis 800 Frauen und Männer: „Bisher haben wir 200 vernommen, aber es waren ganz viele Menschen dort, die wir noch nicht kennen.“ Diese könnten aber wichtige Hinweise auf den möglichen Täter sowie die Tat geben.

Neues Kontaktformular im Online-Portal

Die Soko bittet deshalb „explizit“ alle Besucher des Eiskellers in der Nacht auf 3. Oktober, sich „aktiv“ bei der Polizei zu melden, falls sie bisher noch nicht von den Ermittlern kontaktiert worden sind. Um den Kontaktaufnahme zu vereinfachen, habe die Polizei ein Kontaktformular in dem Medien-Upload-Portal zur Verfügung gestellt. Dort können neben Name, Adresse, Telefonnummer und Email-Adresse auch freitextliche Anmerkungen gemacht oder Hinweise gegeben werden. Die Soko werde dann zu allen Personen Kontakt aufnehmen. 

Das Kontaktformular ist über den nachfolgenden Link oder das Abscannen es QR-Codes zu erreichen:

https://medienupload-portal02.polizei.bayern.de

Einsatzkräfte im Callcenter reduziert

Bis vor einer Woche gingen bei den Ermittlern über 350 Hinweise ein. Die Struktur der Sonderkommission wurde laut Polizei unterdessen angepasst. Mittlerweile seien etwa Suchmaßnahmen oder das Callcenter für die Hinweisaufnahme entbehrlich. Dafür wurde eine Datenanalyse installiert.

− ajk/hr