Tiefenbach
"Ein bisschen Bio kann jeder": Biobäckerei Wagner im Elevator Pitch

26.10.2019 | Stand 20.09.2023, 6:20 Uhr

Das Konzept ging auf: Die Biobäckerei hat vor wenigen Wochen den Neubau auf rund 10.000 Quadratmetern an einer Bundesstraße eröffnet. Alle Entscheidungen sind Familiensache, das sagen (v.r.) Hans Peter und Heidi Wagner mit Sohn Ferdinand. −Foto: Veronika Weidlich

Schon in den 1980er Jahren begeisterte sich Bäckermeister Hans Peter Wagner für Bio-Produkte. Mit einem Landwirt, der sein Getreide biologisch anbaute, fand er seinen ersten Lieferanten und begann, in der Bäckerei in Ruderting (Landkreis Passau) immer mehr auf Bio umzustellen. Anfang der 1990er war der Großteil des Sortiments schon biozertifiziert. 2007 folgte dann der Schritt von etwa 50 Prozent zu 100 Prozent Bio.

"Es war der entscheidende Schritt, der uns auch von den Mitbewerbern unterscheidet. Weil: Ein bisschen Bio kann jeder. Aber ein gestandenes Handwerk mit Produkten vom Roggenvollkornbrot bis zur Hochzeitstorte, vom Eis über den Kaffee bis zum Zucker - das ist ein Schritt, der sorgfältig geplant werden muss. In den 80ern wäre das noch gar nicht gegangen", erzählt Wagner (54) in der PNP-Gesprächsreihe "Elevator Pitch". Nach anfänglicher Skepsis seitens der Kunden, wuchs die Nachfrage. Innerhalb von zehn Jahren verdoppelte die Biobäckerei den Umsatz. Das ist jetzt auch für die nächsten zehn Jahre geplant.

Zusammen mit seiner Frau Heidi und Sohn Ferdinand, der ebenso wie dessen Bruder Joseph der Geschäftsführung der Biobäckerei Wagner angehört, erzählt Hans Peter Wagner von den Beweggründen, den Betrieb zu verlagern und nahe der Bundesstraße bei Tiefenbach auf 10.000 Quadratmetern eine Schaubäckerei mit Erlebnisgastronomie zu bauen und dafür 10 Millionen Euro zu investieren.

Im Elevator Pitch: Die Biobäckerei Wagner in Tiefenbach
(Kamera/Schnitt: Veronika Weidlich)



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