Eine düstere Prognose über die Gefahr des Maikäfers in der Region hat ein Experte bei zwei Infoveranstaltungen des Bayerischen Bauernverbands abgegeben.
Alle drei Jahre kommt es laut der Schilderung von Siegfried Jäger, Kreisvorsitzender des Bayerischen Bauernverbands im Landkreis Freyung-Grafenau, zum großen Fressen der Larven unter der Grasnarbe, das das Grünland zerstöre. Heuer seien bereits die ersten Schäden sichtbar und das Engerling-Monitoring zeige, dass die gesamte Region über der Schadschwelle von 25 Engerlingen je Quadratmeter im Hauptschadensjahr 2022 liege.
"Die Werte, die momentan in Bayern ermittelt wurden, weisen im Durchschnitt 150 Engerlinge pro Quadratmeter auf. Die Spitzenwerte aus dem oberösterreichischen Rohrbach mit 400 pro Quadratmeter im Durchschnitt sind zwar noch nicht erreicht, werden aber in den nächsten Jahren auf diese Höhe zunehmen."