Ein Drohnenvideo aus dem Frecher Forst im Landkreis Traunstein zeigt den Unwetter-Kahlschlag und Folgeschäden nach den starken Orkanböen vor zwei Wochen in der Region.
Der Anblick erinnert einen an Bilder aus Katastrophengebieten: platt gewalzte Wälder, Hunderte von Bäumen wie Mikado-Stäbchen hingeworfen, gesplitterte Stämme, entwurzelte grüne Riesen. Und eine Katastrophe, das war das Unwetter am Mittwoch vor zwei Wochen für viele Waldbauern auch.
Das Drohnenvideo sehen Sie hier:
Die orkanartigen Böen – viele sprechen von sogenannten Downbursts, also schweren Fallböen, – hatten auf einen Landstrich zwischen Halfing und Trostberg punktuell eine verheerende Wucht und haben große Schneisen aus den Wäldern "herausgefräst". Mit insgesamt 80.000 Festmeter Sturmholz rechnet der hiesige Forstrevierleiter Helmut Gattinger. Ein Beispiel für die gewaltige Zerstörung ist der Frecher-Forst an der Straße zwischen Kienberg und Rabenden. Etwa die Hälfte des rund 40 Hektar großen Waldes liegt am Boden, ist zerrissen oder verbogen, wie auch das Drohnenvideo von Gattinger zeigt.