Eggenfelden
Der Mann, der Geister sichtbar macht

03.08.2016 | Stand 21.09.2023, 22:50 Uhr

Keine Lichteffekte, sondern "Lichtwesen" zeigt Johann Nepomuk Maier als "Beweismaterial" in seinem Dokumentarfilm. −Fotos: jnm/Collage: pnp

Dass sich Leute wundern, dass sie ihm nicht glauben, dass sie vermuten, er erzähle Humbug − das ist Johann Nepomuk Maier gewöhnt. "Das ist ein schwieriges Thema, weil es das Weltbild, das wir in der Schule gelernt haben, auf den Kopf stellt", sagt der Eggenfeldener. Umso klarer ist seine Mission: "Ich will dazu beitragen, dass unsere Kinder anders aufwachsen."

Engel, Geister, Dämonen - kurz gesagt "Lichtwesen" - das ist es, was Maier unter dem "schwierigen Thema" versteht. "Es sind intelligente Wesen unterwegs, die wir mit unseren fünf Sinnen nicht wahrnehmen können − es sei denn, man hat das dritte Auge", ist er sicher. Maier, im Hauptberuf Inhaber einer Marketingagentur in Hebertsfelden, sieht seine Aufgabe darin, diese Wesen wissenschaftlich zu erklären und der Allgemeinheit verständlich zu machen. Denn: "75 Prozent der Menschen machen paranormale Erfahrungen und können das nicht einordnen."

Damit sie das künftig können, hat der 54-Jährige, der sich nach eigenen Angaben seit 40 Jahren mit solchen Fragen befasst, nach "Perspektiven: Phänomene einer erweiterten Realität" und "Die zweite Schöpfung: Die Entstehung des Homo Genesis" nun sein drittes Buch verfasst: "Jenseits des Greifbaren" erscheint im Herbst, am Freitag, 5. August, feiert sein gleichnamiger Dokumentarfilm Premiere vor geladenen Gästen in Eggenfelden. In 105 Minuten zeigt der Film eine Fülle von Interviews mit Forschern verschiedenster Fachrichtungen sowie mit "sensitiven Menschen". In Anwesenheit derer, so der Filmemacher, sei es ihm gelungen, mit der Smartphonekamera mehrere "Lichtwesen" zu filmen: Manche seien kreisförmig, andere sähen aus wie eine Motte mit Federn, andere wie ein Kolibri. Wie genau das funktioniert, diese Wesen sichtbar zu machen, "Des sag i ned."