Burghausen
Der große Steg wird saniert

Für Arbeiten an Wöhrsee-Pfeilern musste Wasserspiegel abgesenkt werden

01.04.2022 | Stand 22.09.2023, 1:09 Uhr

Ziemlich morsch kommt der große Steg am Wöhrsee daher. Im Laufe der nächsten Wochen wird er saniert.

Die Temperaturen werden milder, das Frühjahr schreitet voran und so beginnen wie jedes Jahr auch die Instandhaltungsarbeiten im Wöhrseebad. Heuer gibt es etwas Außertourliches: Der große Steg am Wöhrsee muss umfassend saniert werden. Die Kosten belaufen sich auf 33000 Euro. Sowohl der Unterbau, das tragende Gerüst des Stegs, als auch die Oberfläche ist so morsch, dass der Steg heuer saniert wird. Alle Arbeiten werden von heimischen Firmen in den nächsten zwei, drei Wochen erledigt. Wegen der Arbeiten an den Pfosten musste der Wöhrsee etwas abgesenkt werden. Dies ist für heimische Tiere und Pflanzen völlig ungefährlich und war mit dem Umweltamt abgestimmt.
Die neuen Stempen erhalten eine Spezialanfertigung als Ummantelung, so dass der Steg wieder lange halten müsste, wie Bäderleiter Markus Günthner sagt. Bürgermeister Florian Schneider machte sich vor Ort ein Bild von den geplanten Arbeiten. Außerdem wurde der Saisonstart am Wöhrsee besprochen, der, wie in den Zeiten vor der Pandemie, am 1. Mai geplant ist.
Sobald die Arbeiten am Steg beendet sind, wird der Wöhrsee wieder sein übliches Wasserspiegel-Niveau haben. Die Bäder Burghausen können den Wasserspiegel über den Ablauf regulieren. Gespeist wird der Wöhrsee aus dem Wöhrbach. Der Ablauf fließt schließlich in die Salzach.
Die Winterbadestelle am Wöhrsee hat am Sonntag, 10. April, letztmalig geöffnet. Die Eisschwimm-Saison verlief sicher, auf den Verein "Serwus e.V." war Verlass: Es wurde sich vor Ort ordentlich um die Anlage sowie interessierte Neu-Eisschwimmer gekümmert.
Bürgermeister Schneider: "Ich freue mich, wenn die Badesaison endlich wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann. In den vergangenen beiden Jahren hatten wir coronabedingt mit erheblichen Auflagen zu tun, die für Besucher und Bäderpersonal teilweise schwierig durchzusetzen waren. Umso schöner, wenn wir dieses Jahr am 1. Mai traditionell eröffnen können."

− red