Wegen Corona dürfen Gnadenhöfe in Deutschland und Österreich derzeit keine Besucher empfangen, so auch das Gut Aiderbichl mit seinen Höfen in Deggendorf und Henndorf bei Salzburg.
Für die Tiere ist das bedauerlich, für die Gnadenhöfe und deren Finanzierung ist das ein großes Problem. "Der Dezember ist unsere wichtigste Saison. Zum einen wegen der höheren Besucherzahlen, zum anderen wegen der Begegnung mit den Tieren", sagt Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer und Stiftungsvorstand des Gut Aiderbichl. Der enge Kontakt der Besucher zu den Tieren sei wichtig, um Paten anzuwerben.
Auf Tierheim-Förderungen können Gnadenhöfe in Bayern nicht hoffen. Zwar ähnelt ihre Arbeit oft der von Tierheimen, allerdings übernehmen nur letztere im Auftrag von Städten und Gemeinden die Unterbringung von Fund- und Abgabetieren.