Klinikum wieder verlassen
Bürgermeister aus dem Bayerwald erleidet leichten Schlaganfall

07.04.2022 | Stand 22.09.2023, 2:03 Uhr

Hat einen leichten Schlaganfall erlitten. Schöfwegs Rathauschef Martin Geier, der hauptberuflich als Rettungssanitäter arbeitet. −Foto: privat

Es geht ihm den Umständen nach gut. Martin Geier (57), Bürgermeister von Schöfweg (Landkreis Freyung-Grafenau), hat am Sonntag einen leichten Schlaganfall erlitten.



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Am Mittwoch hat er das Klinikum Deggendorf verlassen können, wie er kurz danach der Heimatzeitung am Telefon mitteilte. Es war der Sonntag, als er plötzlich über Ausfallerscheinungen klagte. Geier, im Hauptberuf Rettungssanitäter, wusste laut eigener Aussage, die Symptome zu deuten. "Alles schaute nach einem leichten Schlaganfall aus".

Am Montag ließ er sich ins Klinikum Deggendorf einliefern, wo er umfassend durchgecheckt worden sei. "Die Ärzte haben mir geraten, unbedingt auf Reha zu gehen, so Geier. Die wird er demnächst antreten.

Am Mittwoch klagte Geier noch über Wahrnehmungsstörungen, unter anderem im Gesicht. "Es fühlt sich an, wie wenn man beim Zahnarzt eine Betäubungsspritze bekommen hat". Andererseits weiß Geier auch, dass er noch Glück hatte.

"Ich habe wohl einen Warnschuss bekommen, mehr auf mich zu achten", so der ehrenamtliche Rathauschef weiter. Die Corona-Zeit sei gerade für Bürgermeister sehr stressig gewesen. "Alles steht still – und der Bürger fragt sich, warum nichts voran geht?" Zudem sei auch der Beruf des Rettungssanitäters immer fordernder.

Bis er wieder im Amt ist, wird 2. Bürgermeister Markus Hies übernehmen.

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