Traunstein/Rosenheim
Betrüger muss für vier Jahre Haft

Bahntickets mit gephishten Kreditkartendaten bestellt – Hoher fünfstelliger Schaden

20.03.2021 | Stand 20.09.2023, 5:45 Uhr

Ein Flüchtling aus Erding gehörte zu einer Gruppe von Tätern, die mit gephishten Daten aus dem Darknet Online-Tickets für die Deutsche Bahn und den Münchner Verkehrsverbund erwarb und vor allem im Raum Rosenheim weiterverkaufte. Nach der ersten Verurteilung 2020 und Revision des Angeklagten zum Bundesgerichtshof gelangte die Erste Strafkammer mit Vorsitzender Richterin Heike Will am Freitag erneut zu einer Haftstrafe von vier Jahren.

Drei Männer aus Ghana und Burkina Faso, darunter der 38-jährige Haupttäter, hatten sich gemäß dem Schuldspruch Datensätze von Kreditenkarten-Inhabern zum Stückpreis von 3,10 Euro aus dem Darknet besorgt. Die Käufer von Onlinetickets wussten häufig nichts über den strafbaren Hintergrund der Fahrkarten. Die Sechste Strafkammer hatte im Juni vergangenen Jahres 1231 Fälle, davon 553 schwere Fälle, des Computerbetrugs mit einem Gesamtschaden von über 60 000 Euro für nachgewiesen erachtet. Von den ursprünglich 1465 Fällen hatte das Gericht 184 mit Blick auf die restlichen Vorwürfe eingestellt.

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