Politischer Aschermittwoch der AfD
AfD: Schwere Geschütze gegen Corona-Politik der Regierungen

17.02.2021 | Stand 21.09.2023, 2:39 Uhr

Gottfried Curio, innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, spricht während eines Livestreams beim Politischen Aschermittwoch der AfD. −Foto: Timm Schamberger/dpa

Die AfD hat ihre Veranstaltung zum Politischen Aschermittwoch live aus Greding (Landkreis Roth) übertragen.

Hier finden Sie einen Liveticker und die Veranstaltungen der anderen Parteien.

Dabei hat die Partei schwere Geschütze gegen die Regierungen im Bund und in Bayern aufgefahren. Vor allem die Corona-Politik nahmen die Redner ins Visier. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Gottfried Curio sagte: "Das Volk so lange an die Kandare nehmen, dass es bis zur Bundestagswahl ein Sklavensyndrom entwickelt hat und froh ist, von Mutti wieder in die Freiheit entlassen zu werden" - das sei das Prinzip der Bundesregierung im Krisenmanagement.

Curio: "Das muss bei den Wahlen abgestraft werden"

"Der Lockdown-Maßnahmen-Horror muss auf den Tisch, und das muss bei den Wahlen abgestraft werden", forderte er. "Diese Kanzlerin ist eine Propaganda-Kanzlerin", sagte Curio mit Blick auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Er sprach von "politisch gelenkter Volksverdummung".

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Boehringer sagte, die Regierungen trieben Zehntausende Unternehmen mit ihrer Corona-Politik absichtlich in den Ruin. Wissenschaftler würden "gekauft", den Medien warf Boehringer vor, auf die Staatslinie eingeschwenkt zu sein und ihrer Kontrollfunktion nicht nachzukommen. Es gebe einen "molekularen Häuserkampf um die Wahrheit". Boehringer rief die AfD-Anhänger auf: "Leisten Sie Widerstand! Friedlich natürlich."

Kritik an Politisierung der deutschen Sprache

Curio kritisierte eine zunehmende Politisierung der deutschen Sprache. "Wir leben im Zeitalter der menschengemachten Veränderung der Wahrheit", sagte Curio. Es gebe eine Kultur der Unterdrückung der freien Meinung. Damit solle unter anderem illegale Migration weiß gewaschen und die Ausbeutung Deutschlands durch die EU verschleiert werden. Er lobte in diesem Zusammenhang den britischen Weg des Brexit. "Ein bisschen von dieser britischen Mutation täte uns auch ganz gut."

− dpa



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