Angesichts der wachsenden Belastung der Kliniken durch ansteigende Corona-Infektionszahlen fordern Ärztevertreter die zügige Wiedereinführung der FFP2-Maskenpflicht.
„Überall dort, wo die Inzidenzen jetzt durch die Decke gehen, müssen die Länder mit einer FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV und in öffentlich zugänglichen Innenräumen reagieren“, sagte die Vorsitzende der Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
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Das Infektionsgeschehen müsse eingedämmt werden, um die Krankenhäuser nicht zu überlasten. „Auch wenn es lästig ist: FFP2-Masken schützen vor der Übertragung von aerogenen Infektionserkrankungen“, sagte Johna. „Einen ähnlich schnell wirksamen Schutz haben wir für andere Erkrankungsfälle nicht zur Verfügung.“
Den Krankenhäusern drohen massive Probleme
Johna sieht auch in dieser Herbstwelle wieder massive Probleme auf die Krankenhäuser zukommen: „Die Politik unterschätzt nach wie vor die personellen Engpässe in der Versorgung“, mahnte sie. „Wir wollen alle Patientinnen und Patienten gut versorgen, aber auch in den Krankenhäusern fällt immer mehr Personal erkrankt aus.“
Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland steigt wieder an. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen lag am Mittwoch laut Robert-Koch-Institut bei 799,9. Auch die Zahl der Intensivpatienten nimmt bundesweit wieder zu.
− afp
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