Ein Polizist verletzt
A93 bis A9: Mann liefert sich Verfolgungsjagd mit etlichen Streifenwagen

14.02.2022 | Stand 22.09.2023, 3:25 Uhr

−Symbolbild: dpa

Eigentlich sollte der Mann am Grenzübergang Kiefersfelden durch die Bundespolizei kontrolliert werden. Bereits zuvor, gegen 22.40 Uhr, hatte er in Österreich getankt und nicht gezahlt. Als er die Beamten bemerkte, machte es sich mit seinem Mercedes auf der A93 in Richtung München davon.



Auf seiner Flucht lieferte er sich waghalsige Manöver. Laut Polizei war er zum Teil viel zu schnell unterwegs und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer, unter anderem durch seine Überholmanöver. Immer wieder fuhr er offenbar auch ohne Licht, um den Beamten zu entkommen. Über die A93 gelangte er schließlich auf die A8 und weiter auf die A99 bis hin zur A9. Dort konnte ihn die Polizei endlich stoppen. Dazu waren allerdings drei Streifenwagen nötig. Alle drei Wagen und auch der Mercedes wurden dabei beschädigt. Kurz vor dem Parkplatz Baarer-Weiher zwischen den Autobahnausfahrten Langenbruck und Manching holten sie den Mann dann aus seinem Wagen und nahmen ihn vorläufig fest. Es entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro, außerdem wurde ein Beamter leicht verletzt.

Um den Mann zu stoppen waren etliche Streifenwägen und ein Hubschrauber im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete eine Blutentnahme an. Der Führerschein und der Wagen wurden beschlagnahmt.

− els