Der Insolvenzverwalter macht sich derzeit ein Bild von der A-Kaiser GmbH in Aicha vorm Wald und Salzweg (Lkr. Passau). Die Mitarbeiter werden über die nächsten Schritte informiert.
Einen Tag, nachdem das Amtsgericht Passau die vorläufige Insolvenzverwaltung für die A-Kaiser GmbH angeordnet hat (PNP berichtete), ist Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé "mit seinem Team bereits vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen und die Möglichkeiten für eine Betriebsfortführung auszuloten". Dies ließ Jaffé am Dienstag per Pressemitteilung verlautbaren. Demnach wurde bereits mit einer Bestandsaufnahme begonnen, um eine Basis für Sondierungsgespräche mit potenziellen Investoren zu haben.
Die noch rund 430 Beschäftigten des Autoteilezulieferers sind aktuell in Kurzarbeit. Weil sich die Mitarbeiter nicht im Betrieb befinden, wird voraussichtlich diese Woche auch keine Betriebsversammlung mehr stattfinden, wie Erich Starkl, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Passau, auf Anfrage bestätigt. Stattdessen sollen die Beschäftigten zunächst schriftlich über die weiteren Schritte informiert werden. Bei IG Metall und auch beim Betriebsrat der A-Kaiser GmbH glühen bereits die Drähte.

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