Salzweg
130 Mitarbeiter ziehen in Bayerns modernste Behörde um

08.11.2015 | Stand 20.09.2023, 0:32 Uhr

Der Bau kostete 11,5 Millionen Euro. Fotos: fustmedia.de

Das neue Landratsamts-Dienstgebäude in Salzweg (Landkreis Passau), ein Passivhaus, ist der aktuell modernste Behördenbau in Bayern. Am Samstag beim Tag der Offenen Tür durften die Bürger das neue Dienstgebäude schon einmal inspizieren. Rund 1000 Leute nahmen die Gelegenheit wahr, den ökologischen und ökonomischen Meilenstein zu besichtigen.

"Unser neues Dienstgebäude gilt schon heute als Vorbild für öffentliches Bauen in ganz Bayern", sagte Landrat Franz Meyer (CSU), nicht ohne Stolz in der Stimme. Ein Bauwerk durch und durch in Holzbauweise und das auch noch im Passivhaus-Standard. Das sei in der Größenordnung eines Verwaltungsgebäudes für 160 Mitarbeiter im Freistaat bislang ohne Beispiel. "Es war mir ein Anliegen, dass vor der Aufnahme des Verwaltungsbetriebes die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich dieses Passivhaus in Holzbauweise anzuschauen und vielleicht Impulse für klima- und umweltgerechtes Bauen für eigene Projekte mitzunehmen", so der Landrat.

Diese Sachgebiete ziehen um

Für den Umzug gilt es, einen logistischen Kraftakt zu stemmen: Rund 130 Mitarbeiter ziehen in den kommenden Tagen um. Die Staatlichen Schulämter der Stadt und des Landkreises Passau beginnen am Montag mit dem Umzug von der Regensburgerstraße. Am Dienstag folgen die Bereiche Tourismus und die Betreuungsstelle (bislang Domplatz). Alle drei Sachgebiete sind ab Mittwoch wieder erreichbar. Das Sachgebiet Senioren und Soziales zieht ab Mittwoch um und ist ab 16. November wieder erreichbar. Dann folgen die bislang in der Waldstraße in Salzweg untergebrachte Kfz-Zulassungsstelle (ab 17. November wieder geöffnet) und das Kreisjugendamt (ab 19. November wieder geöffnet). Bisher schon am Standort Salzweg untergebracht und zu den üblichen Zeiten geöffnet sind das Veterinärwesen mit Lebensmittelüberwachung, das Kulturreferat mit Denkmalpflege und Sport und die Kreismusikschule.

Ein Bericht aus der Zeitung "Am Sonntag" vom 8. November. Mehr dazu lesen Sie auch in Ihrer Ausgabe der Passauer Neuen Presse (Landkreis Passau) vom 9. November.